AUTOIMMUNERKRANKUNGEN
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Autoimmunerkrankungen resultieren aus einer fehlerhaften Funktion des körpereigenen Immunsystems, bei der es versehentlich körpereigene Zellen und Gewebe angreift, anstatt nur Krankheitserreger wie Bakterien und Viren zu bekämpfen. Es existieren zahlreiche verschiedene Arten von Autoimmunerkrankungen.
Autoimmunerkrankungen
Ursachen für Autoimmunerkrankungen
Die genauen Ursachen für Autoimmunerkrankungen sind noch nicht vollständig verstanden, aber es gibt einige Faktoren, die eine Rolle spielen können:
Ursachen für Autoimmunerkrankungen
01
Genetische Veranlagung
Eine genetische Veranlagung kann das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen. Menschen mit bestimmten Genen sind möglicherweise anfälliger dafür, eine Autoimmunerkrankung zu entwickeln. Diese Gene können das Immunsystem beeinflussen und die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Reaktion auf körpereigene Gewebe erhöhen.
02
Umweltfaktoren
Verschiedene Umweltfaktoren wie Infektionen, Rauchen, Ernährung und Exposition gegenüber Schadstoffen können das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen. Einige Infektionen können das Immunsystem verwirren, indem sie ähnliche Strukturen oder Proteine wie körpereigene Zellen aufweisen, was dazu führen kann, dass das Immunsystem versehentlich körpereigenes Gewebe angreift.
03
Hormonelle Veränderungen
Hormonelle Veränderungen, wie sie während der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auftreten, können das Immunsystem beeinflussen und das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen. Geschlechtshormone, insbesondere Östrogen, können eine Rolle bei der Regulation des Immunsystems spielen.
04
Immunsystem-Ungleichgewicht
Ein gestörtes Gleichgewicht im Immunsystem, bei dem bestimmte Zellen oder Proteine überaktiv sind, kann Autoimmunerkrankungen auslösen oder verschlimmern. Dies kann durch eine Vielzahl von Faktoren, einschließlich genetischer Anomalien, ausgelöst werden.
05
Stress
Chronischer Stress kann das Immunsystem belasten und zu Entzündungen führen, die Autoimmunerkrankungen begünstigen können. Der Mechanismus, durch den Stress Autoimmunerkrankungen beeinflusst, ist komplex und wird noch erforscht.
06
Ernährungsfaktoren
Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass bestimmte Ernährungsgewohnheiten das Risiko für Autoimmunerkrankungen beeinflussen können. Eine ausgewogene Ernährung kann dazu beitragen, das Immunsystem in einem gesunden Gleichgewicht zu halten.
07
Viruserkrankungen
Virusinfektionen können eine Rolle bei der Entstehung von Autoimmunerkrankungen spielen. Dies geschieht häufig durch einen Mechanismus, der als molekulare Mimikry bezeichnet wird. Bei der molekularen Mimikry ähneln bestimmte Proteine oder Strukturen auf Viren oder Bakterien denen in körpereigenem Gewebe. Das Immunsystem kann dann die Erreger bekämpfen, aber in einigen Fällen kann es auch das eigene Gewebe angreifen, das ähnliche Proteine oder Strukturen enthält.
Es ist wichtig zu beachten, dass Autoimmunerkrankungen sehr unterschiedlich sein können und nicht alle diese Faktoren in jedem Fall eine Rolle spielen. Die genaue Ursache kann von Erkrankung zu Erkrankung variieren.
Beispiele für Autoimmunerkrankungen
Behandlung von Autoimmunerkrankungen
Medikamente zur Entzündungshemmung
Entzündungshemmende Medikamente wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) können bei Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Lupus eingesetzt werden, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren.
Kortikosteroide werden häufig verschrieben, um akute Entzündungsschübe bei verschiedenen Autoimmunerkrankungen zu behandeln.
Immunmodulierende Medikamente
Immunsuppressiva wie Methotrexat, Azathioprin und Cyclosporin können das Immunsystem unterdrücken, um Autoimmunreaktionen zu reduzieren.
Biologische Medikamente wie TNF-Alpha-Inhibitoren werden zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen wie rheumatoider Arthritis und Morbus Crohn eingesetzt.
Hormontherapie
Bei Autoimmunerkrankungen, die die Hormonproduktion beeinflussen, wie Hashimoto-Thyreoiditis, kann die Hormonersatztherapie eingesetzt werden, um den Hormonspiegel im Körper auszugleichen.
Immuntherapie
Bei einigen Autoimmunerkrankungen kann eine Immuntherapie in Betracht gezogen werden, um das Immunsystem neu zu programmieren oder die Reaktionen zu modulieren. Die Immuntherapie kann auf verschiedene Weisen durchgeführt werden, einschließlich der gezielten Entfernung von bestimmten Immunzellen. Ziel ist es, die schädlichen Autoimmunreaktionen zu reduzieren und gleichzeitig die Fähigkeit des Immunsystems zur Bekämpfung von Krankheitserregern zu erhalten.
Die Wahl der Immuntherapie hängt von der Art der Autoimmunerkrankung, ihrem Schweregrad und den individuellen Bedürfnissen des Patienten ab.
Physiotherapie und Rehabilitation
Bei Autoimmunerkrankungen, die zu Muskelschwäche oder Gelenkproblemen führen, kann Physiotherapie und Rehabilitation helfen, die Mobilität und Lebensqualität zu verbessern.
Ernährung und Lebensstil
Eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil, einschließlich ausreichender Bewegung und Stressmanagement, können dazu beitragen, die Symptome von Autoimmunerkrankungen zu lindern.
Chirurgie
In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um Schäden oder Komplikationen durch Autoimmunerkrankungen zu behandeln. Zum Beispiel kann bei Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn eine Darmresektion erforderlich sein.
Plasmapherese
Bei schweren Autoimmunerkrankungen, insbesondere wenn sie lebensbedrohlich sind, kann eine Plasmapherese im Sinne einer Ultima ratio in Erwägung gezogen werden. Bei der Plasmapherese, auch als therapeutischer Plasmawechsel bekannt, erfolgt der Austausch eines Großteils des Patientenplasmas. Das ausgetauschte Plasma wird entweder gegen eine Proteinlösung (Humanalbumin) oder das Plasma von gesunden Spendern ersetzt.
Beispiele für Autoimmunerkrankungen, bei denen die Plasmapherese in Erwägung gezogen werden kann, sind das Guillain-Barré-Syndrom, Myasthenia gravis und bestimmte Formen der systemischen Vaskulitis.
Die Behandlungsoptionen für Autoimmunerkrankungen hängen von der jeweiligen Erkrankung und deren Schweregrad ab. Nachfolgend sind einige gängige Ansätze aufgelistet:
INUSpherese®
INUSpherese® bei Autoimmunerkrankungen
Die INUSpherese® ist ein fortschrittliches Heilverfahren zur Reinigung des Blutplasmas, die eine wirksame Trennung schädlicher Substanzen aus dem Blutplasma anstrebt. Die INUSpherese® zielt darauf ab, lediglich krankheitsfördernde (pathogene) Stoffe aus dem Blutplasma herauszufiltern, während gesunde Bestandteile des Plasmas intakt bleiben und dem Körper erneut zugeführt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Organismus weiterhin über sämtliche erforderlichen Nährstoffe und gesunde Bestandteile verfügt. Ein Austausch des Plasmas erfolgt nicht.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Blutwäsche-, Plasmapherese oder Dialyseverfahren, bei denen eine breite Palette von Substanzen aus dem Blut entfernt wird, zielt die INUSpherese® darauf ab, nur pathogene oder schädliche Belastungen aus dem Blutkreislauf zu entfernen.
Gezielte Entfernung schädlicher Substanzen
Erhaltung lebenswichtiger Bestandteile
Während der Behandlung werden lebenswichtige Elemente wie Elektrolyte, Proteine, Nährstoffe, Blutzellen und Antikörper im Blut des Patienten nicht beeinträchtigt oder entfernt. Dies hilft, das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten.
Speziell entwickelte
Filter
Die INUSpherese® verwendet speziell entwickelte Filter, die sicherstellen, dass nur schädliche oder pathogene Substanzen aus dem Blut entfernt werden, während die wichtigen Bestandteile intakt bleiben.
Schonende und gut verträgliche Behandlung
Aufgrund der gezielten Entfernung von schädlichen Substanzen und des Erhalts gesunder Bestandteile ist die INUSpherese® im Allgemeinen eine schonende und gut verträgliche Behandlungsmethode.
Durch die Entfernung von schädlichen Antikörpern und anderen pathogenen Faktoren aus dem Blutplasma kann die INUSpherese® dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, Autoimmunreaktionen zu mildern und die Symptome zu lindern. Die Wirkung kann jedoch zeitlich begrenzt sein. In einigen Fällen kann eine wiederholte INUSpherese® Behandlung notwendig sein, um die Krankheit unter Kontrolle zu halten.
Die INUSpherese® scheint eine vielversprechende Option für Patienten zu sein, bei denen eine gezielte Entfernung von schädlichen Substanzen aus dem Blutkreislauf erforderlich ist, ohne die gesunden Blutbestandteile zu beeinträchtigen.
Wie bei allen medizinischen Verfahren sollte die Anwendung jedoch unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und individuell auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten sein. Bei ELLANN® steht die Sicherheit und das Wohlbefinden unserer Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt. Ein besonderer Aspekt, der uns von vielen anderen Zentren unterscheidet, ist die kontinuierliche Anwesenheit von Frau Kellermann, Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin.
Wirkweise und Nutzen
Galina Kellermann
Fachärztin für Anästhesie und Intensivmedizin.
⎯⎯• Allergien
⎯⎯• Borreliose
⎯⎯• Chronic fatigue syndrom (CFS)
⎯⎯• Chronische Hepatitis C
⎯⎯• Hashimoto
⎯⎯• Hyperlipidämie
⎯⎯• Morbus Crohn
⎯⎯• Multiple Sklerose
⎯⎯• Multiples Chemikalien Hyper-
sensitivitätssyndrom (MCS)
⎯⎯• Parkinson
⎯⎯• Post-COVID-Syndrom
⎯⎯• Post-Vac-Syndrom
⎯⎯• Rheuma (chronisch-entzündlich)
⎯⎯• Schwermetallvergiftungen
⎯⎯• und weitere
Die INUSpherese® wurde entwickelt, um eine Vielzahl von krankheitsbegünstigenden Stoffen und toxischen Substanzen aus dem Blut zu entfernen. Dazu gehören Umweltgifte, Schwermetalle, Allergene, Stoffwechselprodukte, Entzündungsbotenstoffe, Infektionstoxine und schädliche Eiweiße. Speziell entwickelte Filter ermöglichen es, diese Belastungen gezielt auszufiltern, während gesunde Bestandteile des Blutes erhalten bleiben. Die INUSpherese® beeinträchtigt nicht Ihren Impfschutz, da Antikörper und Immunzellen, die für Ihren Impfschutz verantwortlich sind, erhalten bleiben. Damit ist die INUSpherese® eine äußerst effektive Methode zur Blutplasmareinigung und zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und der Gesundheit.
Die INUSpherese® ist keine herkömmliche Blutwäsche oder Plasmaaustausch-Methode. Auch ist sie keine Dialyse, bei der harnpflichtige Stoffe herausgefiltert werden. Die INUSpherese® zeichnet sich durch die gezielte Entfernung schädlicher Substanzen aus, während essenzielle und gesunde Bestandteile Ihres Blutes unberührt bleiben. Dies umfasst lebenswichtige Elektrolyte, Proteine, Nährstoffe, Blutzellen und Antikörper. Durch den Einsatz des von speziell entwickelten Filtern, wird gewährleistet, dass während der Behandlung ausschließlich pathogene Belastungen entfernt werden. Dadurch ist die Behandlung besonders schonend und im Allgemeinen sehr gut verträglich.
Die erforderliche Anzahl an INUSpherese® Behandlungen hängt von Ihrem individuellen Gesundheitszustand und Ihren Gesundheitszielen ab. Ein Grundzyklus von zwei Behandlungen innerhalb von 48 Stunden ist empfehlenswert. Bei intensiveren Bedürfnissen, wie etwa einer umfangreichen Schwermetallausleitung oder bei komplexen Krankheitsbildern, kann eine dritte und sogar vierte Behandlungssitzung im Abstand von 6 bis 7 Wochen sinnvoll sein. Ihr persönlicher Behandlungsplan wird von unseren Medizinern nach einer detaillierten Beratung erstellt.
Eine INUSpherese® Therapie, die aus zwei Behandlungen, begleitenden Infusionskonzepten und einem vorbereitenden ärztlichen Aufklärungsgespräch besteht, liegt preislich in der Regel zwischen 5.400 und 5.700 €. Diese Kostenangabe soll als grobe Orientierung dienen, da die genaue Investition je nach individuellem Gesundheitszustand und etwaigen zusätzlichen Therapieangeboten variieren kann. Sie erhalten im Rahmen der Therapieplanung eine ausführliche Beratung und eine detaillierte Kostenübersicht, die individuell auf Ihre Gesundheitsziele zugeschnitten ist.